Vernissage
Montag, 18. April 2011
Diese Frage stellten sich bereits Philosophen im Altertum. Auch heue hat diese Frage nicht an Aktualität verloren. Hilfe! - darauf versuchen alle Religionen, beginnend mit dem Christentum, über das Judentum, bis hin zu Buddhismus und Islam, Anwort zu geben. Wenn Tod und Leben wie ein unüberwindbarer Antagonismus erscheinen, bleibt die Erkenntnis, dass beides zusammen gehört.
5 Künstler /-innen beschäftigen sich mit dieser Frage. Die Ergebnisse deren Gedanken sehen Sie hier.
Wie keine andere, international anerkannte Künstlerin beschäftigte sie sich über Jahrzehnte mit dem Thema " Signale aus dem Universum".
So zeigte sie bereits 1971 Arbeiten zu diesem Thema. Gedanken zu den unterschiedlichen Betrachtungsweisen der Religionen machen sie zu einer wahren Kosmopolitin. Auch wenn diese Art der Künstlerischen Aussage momentan noch im Widerspruch gegensätzlicher Kunsttendenzen seht, geling es ihr, die erahnten kosmischen Gedanken faszinierend dem Beschauer nahe zu bringen.
"... meine Arbeiten zeigen expressive Aktionsmalerei, die mituner stark an mythologischen Themen angelegt sind. Jedes Bild erzähl seine eigene Geschichte, Geschichten, die mir erzählt werden, die mir zurufen und mir einhauchen, sie weiterzutragen. Die Oberfläche interessiert mich dabei wenig, einfach ganz und gar nicht. Dies wäre ja viel zu banal. Ich will den Kern des Seins spüren."
Die Werke handeln vom Leben pur: Naturgewalten, Erotik, Paradiesischem bis hin zum Tod. Das wunderbar Fruchtbare lig im Kern eines jeden Seins. Es zu suchen, gibt mir täglich Mut, es in Händen zu halten - ja, es zu sehen in stiller Dankbarkeit. Das ist der Sinn."
Geboren 1939 in Longobardi, wählte er trotz dem Widerstand seiner gräflichen Familie das Schauspielerleben. Sein Können, immer nur das Beste zu geben, machten schon früh Künstlerpersönlichkeiten, wie Giorgio Strehler, auf ihn aufmerksam. Es folgten Auftritte auf bedeutenden Bühnenhäusern Europas und in vielen Filmen.
Bei Restaurationsarbeiten in alten Kirchen seiner Heimat, entdeckte er sein Interesse und Talent an der Malerei. Anerkennung erhielt er bei Ausstellungen im In- und Ausland sowie auf internationalen Kunstmessen.
Seine heute gezeigten Bilder sind unbequem, kompromisslos und konsequent, nie nach Anpassung strebend.
Bekannt von Film, TV, Schauspiel. So zählt er Jahrzehnte lang zum Ensemble der Josefstadt.
Vinorellos nennt er seine Zeichnungen, die er statt mit den üblichen Farben mit der Farbe des Weines aquarelliert. In dieser Ausstellung zeigt er nicht - wie bisher - Bilder seiner Heimat, dem Burgenland, sondern 12 Kreuzwegbilder.
Obwohl im Augenblick seine Teilnahme zum gestalteten Thema ungewöhnlich erscheint, bringt er hier durch sein Wissen als Dipl. Wellnesstrainer, Feng Shui Berater, Kinesiologe, Mentaltrainer individuelle Hilfestellung.
Seine Bilder sieht er als künstlerische Energiebilder, wegweisende Einstiegshilfen bei der Bewältigung von Sinnfragen des Lebens.
(c) Fotos: Peter Hickersberger - www.fotopeter.at
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