Worte am Mittwoch,
9. Mai 2012 19.00 Uhr
Daoistische Heilkunde,
die Wurzeln der
Chinesischen Medizin
Vortrag und Dialog
mit Fritz Kofler
Im Gespräch mit unserem Gast:
Mag. (FH) Beate Mitterhuber
“Seit mehr als 10 Jahren fasziniert mich Körperenergie und deren Anwendung.
Das erste persönliche Spüren von Energie störte mein naturwissenschaftliches
Denken erheblich und machte mich neugierig. Ich wollte mehr davon erfahren
und erleben.”
Fritz Kofler, www.lingqi.at
Im daoistischen Weltbild ist der Mensch in einen kontinuierlichen Strom
der natürlichen Entwicklung eingebettet. Die Lebensenergie Qi ist die
Voraussetzung alles Lebendigen und deren Ausprägungen Yin und Yang
sorgen für einen rythmischen Ausgleich von Anspannung und Entspannung.
Die ausreichende Verfügbarkeit und ein ausgeglichenes Verhältnis von
Yin und Yang ermöglichen uns somit die Anpassung an die Anforderungen
des Lebens. Krankheiten treten erst auf, wenn diese Balance durch interne
(z.B. emotionale) oder externe Ursachen (wie z.B. Kälte oder Stress) gestört
wird. Dies gilt sowohl für kurzfristige Probleme als auch bei chronischen
Prozessen, die durch sehr alte oder lang andauernde Belastungen verursacht
wurden. Die Pflege der Lebensenergie ist somit eine wesentliche Grundlage
für die Leistungsfähigkeit und die Gesundheit.
Dieser Zugang unterscheidet sich deutlich von unserem westlichen Verständnis,
wo der Mensch auf sein blosses biochemisches Funktionieren reduziert wird.
Krankheiten werden als eine Abweichung vom Normalzustand gesehen,
der durch die Verabreichung von Medikamenten korrigiert werden muss.
Während im Westen alle Details mit grosser Akribie analysiert werden, steht
im daoistischen Bild der natürliche Ablauf im Vordergrund, der bei Störungen
in möglichst sanfter Weise auf energetischer Ebene wieder möglich gemacht
werden soll.
Die Pflege der Lebensenergie Qi steht damit auch im Zentrum jeder
daoistischen Energiearbeit. Eine Vielzahl von Methoden mit Bewegungen,
mit Atemtechniken oder meditativen Formen werden praktiziert und haben
ihre Wirksamkeit bewiesen. Qi Gong und Tai Chi sind am bekanntesten,
wobei in unserer Gesellschaft meist die Bewegung (zu) sehr im Vordergrund
steht. Zweck aller Übungen ist die Stärkung und Harmonisierung der
Lebensenergie Qi. Um zu spürbaren und nachhaltigen Ergebnissen zu
kommen, ist jahrelange Hinwendung und Konsequenz vor allem im mentalen
Training nötig. Externe Unterstützung durch Ling Qi kann somit höchst
willkommen sein, um besser für den Alltag und seine Herausforderungen
gerüstet zu sein. Ling Qi kann sowohl stärkend als auch korrigierend
eingesetzt werden. Damit werden die Anforderungen des Alltags auf
körperlicher und emotionaler Ebene besser bewältigbar.
Weitere Informationen
am 9. Mai 2012 ab 19 Uhr
in der Galerie Time
und im Internet: www.linqi.at
Das Team der Galerie Time freut sich
jedenfalls auf einen interessanten Abend.
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